Pflege soviel wie möglich. Hilfe soviel wie nötig.

Pflegeleitbild

Im Mittelpunkt aller Bemühungen steht der uns anvertraute Klient.

Wir geben ihm die Möglichkeit in seiner gewohnten Umgebung gepflegt und gesund zu werden.

Die Würde des Menschen hat die höchste Priorität.

Wir wollen jedem Klienten ermöglichen, seinen gewohnten Tagesrythmus beizubehalten und gemeinsam mit ihm Möglichkeiten der Realisierung erarbeiten.

Dem Klienten werden von allen Mitarbeitern des Pflegeteams Achtung, Toleranz und ein Höchstmass an Privatsphäre entgegengebracht.

Der Klient wird als grundsätzlich selbstständig Denkend und Handelnd angesehen. Sollten diese Fähigkeiten zeitweise eingeschränkt sein, ist es unsere Aufgabe, dieses wieder herzustellen oder beratend und unterstützend zur Seite zu stehen.

Die Pflege des Klienten ist ein ganzzeitlicher Prozess, der auch unterstützend wirkt, wenn die Kosten der Pflege geregelt werden müssen, oder beim Beschaffen von pflegeunterstützenden Mitteln.

Wir bieten jedem Klienten individuelle Möglichkeiten an, die beim Aufnahmegespräch durch unsere Fachkräfte gemeinsam erarbeitet werden.

Entscheidend für eine ganzzeitliche, optimale Versorgung jedes Klienten ist die praktische Umsetzung dieses Leitbildes und die ständige Aktualisierung unseres Wissenstandes.

Jeder Mitarbeiter nimmt regelmaßig an externen und internen Weiterbildungen teil, um seinen Wissensstand zu erweitern und Veränderungen in der gesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklung des Gesundheitswesens unmittelbar in die Praxis umzusetzen.

In unserer Einrichtung wird das Pflegebild nach Krowinkel angewandt, welches jedem Mitarbeiter bekannt ist und wonach gehandelt wird.

Jeder Mitarbeiter und auch die Leitung des Unternehmens identifiziert sich mit diesem Leitbild der Pflege.

Deine Hände

Deine Hand so weich und warm
nimmt die meine zum Gruße an,
oder auch zum festen Griff.
Neben halten und gehalten werden,
zwischen Geben und Nehmen.
Ohne Ahnung für die meisten von uns,
ist der Gebrauch der Hand
in der Pfiege die größte Kunst.

Ohne aber hinzuspüren,
wenn sich Haut und Hand berühren,
oft die Schmerzen größer sind.
Zeigt dir selber, wenn es dir gelingt,
wie anders jetzt ich reagiere,
wenn ich deine Liebe spüre.

Weil deine Hand das Werkzeug ist,
mit der du all dein Tun vermittelst.
Ohne Ahnung, da8 ich spüre,
wie im Moment deine Gedanken sind.
Zusammen als Einheit,
ohne Trennung sie dir gegeben sind.

Oft ziehst du den Handschuh an,
weil Hygiene Vorschrift ist.
Weist du, daß es schrecklich ist,
wenn meine Haut nur Plastik spürt?
Es ist so selten geworden,
daß mich jemand berührt.

Oder hast du vor mir Angst,
mit Gefühl mir zu begegnen?
Offensichtlich die Barriere ist,
weil du nie die Distanz vergißt.

Nähe ist nicht leicht für dich.
Ohne Angst nicht zu emgen.
Worte können niemals sagen,
was deine Hände wortlos geben:
sie sind ein Fluch
oder der größte Segen.